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Liebe Leserinnen und Leser,

im Jahr 2020 muss auch der traditionelle Friedhofsgang wegen der Pandemie abgesagt werden. Wenn wir gemeinsam an den Gräbern unserer Verstorbenen stehen, dann denkt jeder und jede an die lieben Menschen, die schmerzlich vermisst werden. Verstorbene Großeltern und Eltern, aber auch andere verstorbene Verwandte, Bekannte und Freunde machen den jeweils eigenen Ursprung bewusst, zeigen aber auch die Vergänglichkeit menschlichen Lebens. 

Gewohnter Weise treffen wir uns Jahr um Jahr auf den Friedhöfen, um Gott um das Geschenk einer tragfähigen christlichen Hoffnung zu bitten. Gerade in der Coronapandemie hätten wir deshalb allen Grund, gemeinsam und füreinander unserer innere Gewissheit um die Auferstehung Jesu Ausdruck zu verleihen. Dies ist leider in diesem Jahr aufgrund der Abstandsregeln nicht möglich.

Möglich ist aber für jeden in den vielfältigen Beziehungen zu unseren Verstorbenen einen realistischeren Blick für unser konkretes Leben zu gewinnen. Denn vor einem Grab können sich die Maßstäbe für das eigene Leben verändern. Das Bewusstsein, zu Jesus zu gehören, verbindet uns deshalb mit unseren Verstorbenen. Und Jesu Platz ist zur Rechten Gottes des Vaters.

Zum persönlichen Totengedenken laden wir Sie ein. Eine Vorlage dazu liegt in den Aussegnungshallen in den Friedhöfen unserer Pfarreiengemeinschaft bereit.  

Herzliche Grüße und bleibt gesund,


Pfarrer Christian Lutz

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